Freitag, 27. März 2009

Sauerampfer

Sauerampfer - Rumex acetosa
Früh im Jahr lässt sich frisches Grün für Salate, Soßen und Suppe ernten. Zusammen mit jungen Gierschblättern - über Nacht in Apfelsaft eingelegt und mit Mineralwasser aufgegossen - bekommt man eine erfrischende Kräuterbowle. Den scharfen säuerlichen Geschmack kann man durch Wässern reduzieren.
Mit viel Kalium, Vitamin A, B1 und C eignet sich Sauerampfer als guter Frühjahrs-Muntermacher.
Im Haushalt lassen sich Rost-, Schimmel- und Tintenflecken mit zerstoßenen Sauerampferblättern entfernen.
Im Garten ist er sehr anspruchslos: am besten gefällt im eine feuchte halbschattige Gartenecke mit leicht saurem Boden.

Der römische Ampfer - Schildampfer - Rumex scutatus - schmeckt etwas milder nach Zitrone und eignet sich besonders gut für die Sauerampfersuppe.
Er braucht einen vollsonnigen Standort in geschützter Lage. Seine geringe Höhe von 15-45cm gleicht er durch kräftiges Wachstum in die Breite aus. Eine Pflanze erobert schnell einen ganzen Quadratmeter.
Die schildförmigen, hellgrünen Blätter sind das ganze jahr über eine erfrischende Köstlichkeit.

Blutampfer - Rumex sanguineus
Nicht ganz so robust, dafür aber sowohl im Garten als auch in der Küche ist dieser Ampfer mit seinen purpurrot geaderten Blättern eine wahre Zierde.
Er wird etwa 40 cm hoch und steht gerne im Halbschatten.

1 Kommentar:

Karin hat gesagt…

Ich liebe Sauerampfer, liebe Issi - kann gar nicht genug davon bekommen. Nur leider mögen ihn auch die Schnecken. Die haben sich doch tatsächlich an meinem vergriffen (verraspelt?), trotz der herrschenden Trockenheit. Dick und gefräßig klebten sie mitten im Herz. Man konnte sie fast genüsslich schmatzen hören...
Sauer-macht-lustig Grüße
Karin